WORTE vom 03.-09. Oktober 2004

 

ausgewählt von Ambros Tremel, Frankenthal, Katholische Kirche

 

 

Sonntag, 3. Oktober 2004

Ich bin gerne religiös

Ich bete regelmäßig, gehe zur Beichte, faste, mache Pilgerfahrten und gehe in die Kirche – bis zu dreimal die Woche. Ob das allerdings alles besser ist als die fünf Minuten, die meine Schwester betet, weiß ich nicht."

Paddy Kelly, Kelly Famliy

 

Montag, 4. Oktober 2004

Sternstunden

Sternstunden - Nicht immer sind sie sofort zu erkennen. Manchmal gehen sie in den vielen Ereignissen eines Tages unter. Und manchmal ist es wie mit den richtigen Sternen am Himmel – wir sehen sie erst in der Dunkelheit.
Vielleicht besteht die Begegnung mit Gott gar nicht aus einer großen Erleuchtung, sondern aus vielen kleinen Lichtblicken und Sternstunden jeden Tag?

Kerstin Herbrand, Religionslehrerin

 

Dienstag, 5. Oktober 2004

Teamwork

Glaube nie daran, der Erfolg beruhe nur ganz allein auf deiner eigenen Leistung. Wer anfängt, im Rausch des Überschwangs nur noch auf sich zu hören und alles selbst zu regeln, der tut den ersten Schritt zurück nach unten.
Die Blumen des Sieges gehören in viele Vasen.

Michael Schumacher, Formel-1-Weltmeister

 

Mittwoch, 6. Oktober 2004

Berufseid

Zum Anfang meines Berufes gelobe ich feierlich: Ich werde mich nach Kräften bemühen, mit den Kollegen ein gutes Team zu bilden. Ich werde nicht gleich aufgeben, sondern Durchhaltevermögen zeigen. Freiheit soll für mich wichtig sein, weil ich nicht wie ein Sklave behandelt werden will und meine eigenen Gedanken einbringen werde. Und ich werde mein Bestes geben, um meine Arbeit zur Zufriedenheit der Kunden so professionell wie möglich auszuführen.

So formulierten in einer Berufsschulklasse Fliesenleger und Strassenbauer ihren Berufseid

 

Donnerstag, 7. Oktober 2004

72Stunden-Aktion

Bei Jesu Handeln ging es immer um konkrete Menschen. Jesus heilte, stellte Menschen vom Rand in die Mitte und holte sie gegen alle Vorbehalte wieder in die Gemeinschaft hinein. Die 72-Stunden-Aktion fordert Kinder und Jugendliche heraus, dem Beispiel Jesu zu folgen. Zusammen wird es gelingen, Projekte für Menschen am Rand der Gesellschaft zu verwirklichen. Dafür sei allen Beteiligten ein herzliches "Vergelt’s Gott" gesagt. Es ist nicht selbstverständlich, dass dieses Zeugnis der Solidarität und des Einsatzes für andere gegeben wird. Die überaus große und erfreuliche Zahl der Anmeldungen zu dieser Aktion zeigt, dass die so genannte "Jugend von heute" an Werten wie Freundschaft, Solidarität, Verantwortung und Hilfsbereitschaft festhält.

Kardinal Lehmann Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz

 

Freitag, 8. Oktober 2004

72-Stunden-Aktion

Wer bei der 72-Stunden-Aktion mitmacht, der baut an einer gemeinsamen Zukunft. Wir brauchen junge Menschen, die Herausforderungen annehmen, kreativ sind und zupacken. Der Einsatz für andere gehört zum christlichen Glauben, hier bekommt der Glaube Hand und Fuß, so dass der ganze Mensch angesprochen ist: Damit ist die 72-Stunden-Aktion gelebtes Christsein mit Kopf, Herz und Hand.

Weihbischof Otto Georgens, Speyer

 

Samstag, 9. Oktober 2004

72-Stunden-Aktion

Dass gerade der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Dachverband katholischer Jugendverbände die72-Stunden-Aktion organisiert, hat etwas mit seinem Selbstverständnis zu tun. Wir verstehen uns als aktive und engagierte Mitglieder von Kirche und Gesellschaft. Wir wollen unser Leben und unsere Zukunft christlich gestalten und mischen uns da ein, wo wir anderen Menschen helfen können.

Marc Boos, BDKJ Freiburg