WORTE vom 25.04.-01.05.2004

 

ausgewählt von Pfarrer Helmut Siebert, Simmern / Hunsrück, Evangelische Kirche

 

 

Sonntag, 25. April 2004

Fortschritt

Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie, wird wieder einmal gelobt wird für den großen Fortschritt, den seine Forschung für die Menschheit bedeutet. Aber Einstein wehrt alle Komplimente ab und sagt: "Es gibt keine wirklich groß Entdeckung, und keinen echten Fortschritt, solange es noch ein unglückliches Kind auf dieser Erde gibt."

 

Montag, 26. April 2004

Krieg

Der deutsche Wissenschaftler Albert Einstein hat den Nobelpreis für Physik erhalten, muss dann aber vor den Nazis nach Amerika fliehen. Dort hilft er bei der Entwicklung der Atombombe. Aber nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges warnt er vor der Weiterentwicklung dieser Waffe. Einstein sagt: "Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen könnten, aber ich weiß, welche es im übernächsten Krieg sein würden: nämlich Pfeil und Bogen."

 

Dienstag, 27. April 2004

Wichtig

Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie und Nobelpreisträger der Physik, wird einmal gefragt, was ein moderner Mensch unbedingt wissen muss. Einstein lächelt, schweigt einen Augenblick und antwortet: "Phantasie ist wichtiger als Wissen – und Holzhacken ist deswegen so schön, weil man dabei sofort einen Erfolg sieht."

 

Mittwoch, 28. April 2004

Probleme

Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie und Nobelpreisträger der Physik, hat in Amerika bei der Entwicklung der Atombombe geholfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er immer wieder gefragt, ob er die Entwicklung dieser schrecklichen Waffe nicht bereue. Einstein antwortet: "Das eigentliche Problem ist nicht die Atomenergie; sondern das eigentliche Problem ist das Herz des Menschen."

 

Donnerstag, 29. April 2004

Sinn

Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie und Nobelpreisträger der Physik, wird einmal gefragt, ob sich denn theoretisch alles in der Welt auf physikalische Gesetze zurückführen lasse. Einstein lächelt und antwortet: "Ja, das ist durchaus denkbar; aber es hätte doch keinen Sinn. Denn das wäre genauso sinnlos wie der Versuch, eine wunderbare Melodie durch die Berechnung der Schallwellen erklären zu wollen."

 

Freitag, 30. April 2004

Verstand

Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie und Nobelpreisträger der Physik, hält einen Vortrag über seine Forschungen zum Verhältnis von Raum und Zeit. Da steht ein Zuhörer auf und sagt: "Was sie da sagen, kann ich nicht glauben. Das ist ja genauso wie in der Kirche. Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es nur das wirklich gibt, was man auch wirklich sehen kann." Einstein lächelt und antwortet: "Dann kommen sie doch bitte nach vorne und legen ihren gesunden Menschenverstand hier auf den Tisch."

 

Samstag, 01. Mai 2004

Schöpfung

Immer wieder diskutiert Albert Einstein, der Entdecker der Relativitätstheorie, mit anderen Wissenschaftlern über den Zusammenhang der Naturgesetze. Eines Tages verliert ein Kollege von Einstein die Geduld und sagt: "Aber so geht das doch nicht, mein lieber Einstein! Sie behaupten ja heute genau das Gegenteil von dem, was sie vor einem Monat selbst noch für richtig gehalten haben!" Daraufhin lächelt Einstein seinen Kollegen an und sagt: "Das tut mir leid! Aber was kann ich denn dafür, dass der liebe Gott die Welt nicht so gemacht hat, wie ich es mir vor vier Wochen noch vorgestellt habe?"