GEDANKEN vom 18.-24.01.2004

 

ausgewählt von Pfarrer Roland Spur, Stuttgart, Evangelische Kirche

 

 

Sonntag, 18. Januar 2004

Prisca; Textbezug: Römer 16,3; 1.Kor. 16,19

Was haben Priscilla Presley und der Film »Ich denke oft an Piroschka« gemeinsam? Priscilla und Piroschka – mit beiden Namen verbinden sich romantische Liebesgeschichten. Ob nun englisch oder ungarisch, Priscilla und Piroschka, beide Namen gehen zurück auf den einen lateinischen Namen Priska – beziehungsweise auf die Verkleinerungsform Priscilla: kleine Prisca.
Eine Römerin namens Priska hatte einst der Apostel Paulus kennen gelernt, als er nach Korinth kam. Diese Prisca und ihr Mann Aquila waren aus Rom verbannt, so zu sagen im griechischen Exil. Und sie, die Fremden in der Fremde, gewährten dem fremden Paulus großzügig Quartier. Später wird Paulus sie und ihren Mann in seinen Briefen grüßen – deshalb steht ihr Name mehrfach in der Bibel. Und heute, am 18. Januar, steht Priska im katholischen Namenstagkalender.
In Rom gibt es eine ziemlich alte Kirche, die auch diesen Namen trägt: Santa Prisca. Man hat in dieser Kirche gegraben, und unter ihr ein heidnisches Mithras-Heiligtum aus dem 3. Jahrhundert ausgebuddelt. Eine Prisca soll ihr Haus zu dieser Kirche umgebaut haben. Und dann gibt es noch eine Katakombe, einen antiken unterirdischen Friedhof, der auch diesen Priscilla-Namen trägt, nach einer Märtyrerin.
Wir haben also lauter Priscas: eine Kirche, eine Katakombe, der Korintherbrief – Prisca und Priscilla. Oder Priscille (frz.), Priscilla (engl.) oder Piroschka: Namen. Namen sind nicht nur Schall und Rauch. Sie tragen eine Bedeutung. Da schwingt immer etwas mit, eine Eigenschaft oder ein Wunsch, eine Begabung oder eine Aufgabe. Das ist so was wie der tiefere Klang eines Namens, den Eltern ihrem Kind mitgeben.
Übersetzt bedeutet Priska: die Ehrwürdige, die Weise, die auf Althergebrachtes achtet. Ich will nicht sagen, dass der Name den Charakter formt, aber Eltern denken sich immer etwas dabei, wenn sie einen bestimmten Namen für ihr Kind aussuchen. Und wollen es mit diesem Klang ansprechen, und rufen. Und sie geben ihm was mit fürs eigene Leben. So wie bei Prisca oder Priscilla: den besonderen Respekt!

»Grüßt die Priska und den Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, die für mein Leben ihren Hals hingehalten haben, denen nicht allein ich danke, sondern alle Gemeinden unter den Heiden. Grüßt auch die Gemeinde in ihrem Hause!« Römerbrief 15, 3 bis 5

 

Montag, 19. Januar 2004

Titus Brandsma (1881 – 1942); Textbezug: Lukasevangelium 18,13

Am 19. Januar 1942 wird der niederländische Philosophieprofessor Titus Brandsma verhaftet. Er ist 60 Jahre alt. Und wird von da an kein Jahr mehr leben.
Titus Brandsma stammt aus einer katholischen Bauernfamilie im holländischen Friesland. Bereits als Jugendlicher fühlt er sich angezogen vom Franziskaner-Orden und den Karmelitern. Er übersetzt und schreibt, und bleibt auch als Priester ein Journalist. Mit 40 wird er Professor für Philosophie und Theologie im Bereich Mystik, und mit 50 Rektor der Universität in Nijmwegen. Und ist weiterhin ein engagierter Journalist. Brandsma spürt die geistliche Leere, vor der viele Journalisten stehen. Er leitet Kurse, in denen er die Grundelemente ethisch verantwortbaren journalistischen Handelns aufzeigt. Heute heißt ein Journalistenpreis nach ihm, der Journalisten verliehen wird, die bei ihrer Medienarbeit Bedrohung oder Verfolgung ausgesetzt waren wegen ihres Einsatzes für ein wichtiges menschliches oder christliches Anliegen.
1940 besetzen die Nazitruppen Holland. Die deutschen Besatzer drängen auf die Veröffentlichung von Nazi-Propaganda, selbst in kirchlichen Blättern! Brandsma erkennt schneller als die meisten Zeitgenossen die fundamentalen Gefahren des Nationalsozialismus. Er nimmt entschieden Stellung gegen Judenhass und Christenfeindlichkeit. Brandsma reist durchs Land und tut, was er kann, um den Abdruck nazifreundliche Beiträge zu verhindern. Lebensgefährlich ist das.
Nach seiner Verhaftung kommt Brandsma nach Dachau ins KZ. Entgegen ausdrücklichen Verbots gibt er anderen Gefangenen die eigenen Essensrationen und betreut sie geistlich. Am 26. Juli 1942 stirbt er binnen zehn Minuten an einer verabreichten Giftspritze.
Vorher hatte er der bei allen verhassten Krankenschwester, die den Gefangenen die tödliche Spritze zu geben pflegte, seinen armseligen Rosenkranz geschenkt. »Ich weiß nicht, wie man betet!« kam als gereizte Antwort von dieser Frau. Titus Brandsma antwortete ihr: »Du musst nicht das ganze ‚Gegrüßest seist du Maria‘ beten. Sag einfach nur: "Bitte für uns Sünder!"«. Diese Frau konnte daraufhin das Gesicht des alten Priesters nie mehr vergessen. »Er hatte Erbarmen mit mir!«, sagte sie.

Der Zolleinnehmer aber stand ganz hinten und getraute sich nicht einmal, zum Himmel aufzublicken. Er schlug sich zerknirscht an die Brust und sagte: 'Gott, hab Erbarmen mit mir, ich bin ein sündiger Mensch!' Lukasevangelium Kapitel 18, Vers 13

 

Dienstag, 20. Januar 2004

Vesperkirche; Textbezug: Matthäus 6,3

Wenn draußen Winter ist, bietet Kirche Schutz vor der Kälte. Vorgestern, am Sonntag, hat in Stuttgart die »Vesperkirche« wieder ihre Pforten geöffnet. »Vesperkirche« - so heißt nun für neun Wochen die alte gotische Leonhardskirche in der Stuttgarter City. »Vesperkirche«, weil es da etwas zu vespern gibt: heiße Getränke, warme Mahlzeit mittags und dann Vesperpakete für abends. »Vesperkirche« für bedürftige Menschen.
Die Vesperkirche ist ein Ort der Begegnung für Menschen, die kein Dach über dem Kopf, kein Geld auf dem Konto, kein Essen im Kühlschrank haben. Ein Ort für junge und alte Menschen, hilflose und einsame, verzweifelte und notleidende Menschen.
Klingt gut, fast ein bisschen paradiesisch. Doch man ist weit entfernt vom Reich Gottes, und auch »das Reich Gottes«, so steht es in der Bibel, »ist nicht nur Essen und Trinken«. Manche arme Menschen schämen sich, zum Arzt zu gehen. So wird neben heißen Getränken und einem herzhaften Mittagessen auch ärztliche Betreuung angeboten. Auch die Ärzte arbeiten da ehrenamtlich. Und Sozial- und Schuldnerberatung gibt es auch, Einladungen zu Andachten, und zu Kulturveranstaltungen mit Klezmer- und Tangomusik.
Das Modell Vesperkirche gibt es mittlerweile in vielen Städten. In Stuttgart werden täglich um die 800 Gäste werden erwartet. Über 500 Ehrenamtliche helfen, die Vesperkirche neun Wochen zu betreiben. Sie finanziert sich allein aus Spenden. Die Kosten werden bei 200.000 Euro liegen.
Unter den Ehrenamtlichen der »Vesperkirche« sind etwa 80 Jugendliche. Sie opfern ihre Freizeit und erleben was Sinnvolles bei ihrem Einsatz. Die Vesperkirche bietet, wenn Sie so wollen, Schutz auch vor menschlicher Kälte. Die Vesperkirche atmet den Geist Jesu!
In einer Zeit der Vereisung unserer Gesellschaft, in einer Sucht von Selbstbezüglichkeit und Berührungsangst gegenüber Fremdem, Anderem und Menschen am unteren Ende der Gesellschaft bedeutet die Vesperkirche einen Lichtblick. Vielleicht gerade auch deswegen, weil die Ehrenamtlichen das nicht aus Imagegründen machen. Helfen als Selbstverständlichkeit – gelebtes Christentum.

»Wenn Du Bedürftigen ’was Gutes tust, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.« Matthäusevangelium 6,3

 

Mittwoch, 21. Januar 2004

Benimmregeln; Textbezug: Maleachi 1,2

»Wenn Sie schriftlich kondolieren, drücken Sie Ihr Mitgefühl nicht auf Geschäftspapier aus und nicht per Fax. Die Schlussformel "mit freundlichen Grüßen" entfällt.
»Sich als ersten Gang die Hauptspeise zu holen, während die anderen Gäste bei der Vorspeise Schlange stehen, ist vielleicht schlau, wirkt aber gierig. Außerdem berauben Sie sich der Chance, während der Wartzeit Kontakte zu knüpfen.«
So steht’s geschrieben. Ja, Benimmregeln sind wieder in. Und das ganz vielfältig. In Arbeit und Freizeit, unterwegs und in den Medien, im Job und beim Fest. In Lehrplänen der Schulen tauchen sie auf, die Benimmregeln. Und die gibt’s sogar im Internet, dort als »Netiquette«, zusammengezogen aus Net und étiquette. Höflichkeit im Chatroom.
Benimmregeln sind in. In den Buchhandlungen zum Beispiel: Benimmregeln beim Business, Benimmregeln bei Bewerbungen. Der Auslands-Knigge. Der Job-Knigge. Der Mini-Knigge: Jederzeit sicher und souverän. Mit Fettnapf-Frühwarnsystem. Kein Witz! Dank des Mini-Knigge machen Sie eine gute Figur, heißt es da. Und hat’s mal nicht geklappt, helfen die S.O.S.-Kästen weiter. Ja, Benimmbücher boomen. Aber das alles ist im Grunde nichts anderes als der Hinweis, dass es mit den Manieren nicht mehr weit her ist.
Wenn ungeschriebene Regeln jetzt gedruckt und massenhaft verbreitet werden, dann doch nur deshalb, weil sie vergessen sind. Aus der Mode. Vielleicht weil Ichbezogenheit mit Rücksichtslosigkeit einhergeht. Aber jeder merkt, dass Höflichkeit und Freundlichkeit nicht bloß ’was Formales, ’was Äußerliches und Aufgesetztes sind, sondern in den Umgangsformen drückt sich etwas Uraltes aus: Menschlichkeit. Die Wertschätzung für meine Mitmenschen. Manieren – da zeigt sich Kultur.
Respekt, Achtung, Ehrfurcht – das sind Einstellungen, die mit Glauben zu tun haben. Und hat nicht das Christentum immer wieder gesagt: Auch wenn jemand es scheinbar gar nicht verdient hat, in den Augen Gottes ist er liebenswürdig. Und bleibt es!
Religion als charmante Einladung zur Höflichkeit.

»Ich habe euch lieb«, spricht der HERR. Maleachi 1,2

 

Donnerstag, 22. Januar 2004

Lessings 275. Geburtstag; Textbezug: Ringparabel – Matthäus 12,33

»Was für ein Glaube hat dir am meisten eingeleuchtet? Judentum? Islam? Christentum?« Das wird Nathan, der Jude vom Sultan gefragt. Nathan wird es unheimlich: »Was ist, wenn ich jetzt einen Fehler mache?« Keine leichte Antwort.
Der Sultan Saladin setzt ihm weiter zu. »Von diesen drei Religionen kann doch eine nur die wahre sein.« sagt er zu Nathan und will ihm schmeicheln. »Ein Mann, wie du, bleibt da nicht stehen, wo der Zufall der Geburt ihn hingeworfen hat..."
Was ist die wahre Religion? Christentum, Islam oder Judentum? Jede behauptet von sich, die wahre Religion zu sein. Wir kennen diese Rivalität. Bis heute geraten Männer im Namen ihrer jeweiligen Religion aneinander. Und oft gehören Arroganz und Verachtung dazu. Der alte simple Mechanismus: Male ich die anderen in dunklen Farben, dann strahlt mein Glanz umso heller.
Nathan der Weise antwortet dem Sultan mit einer kleinen Geschichte, der Ringparabel. Mit der wahren Religion ist es wie mit dem wunderbaren Ring, der immer vom Vater auf den Sohn vererbt worden ist. Bis er eines Tages auf einen Vater mit drei Söhnen kam. Alle drei hatte er gleich lieb. Wem sollte er den Ring vererben? So lässt er noch zwei perfekte Kopien anfertigen, und jeder erbt seinen Ring.
Es kommt zum Streit. Wer hat das Original, wer nur eine Kopie bekommen? Welche der drei monotheistischen Religionen ist die wahre? Die Söhne ziehen vor Gericht, der Richter sagt: "Ich höre ja, der rechte Ring besitzt die Wunderkraft beliebt zu machen, vor Gott und Menschen angenehm. Das muss entscheiden!"
Die Wahrheit der Religion ist keine Frage der Legierung, des Feingoldgehalts, der schönen Texte, sondern entscheidet sich im gelebten Glauben. Gerechtigkeit und Liebe, Barmherzigkeit, Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe – all das findet sich in den Traditionen aller drei Religionen. Entscheidend ist, ob man das selber lebt, und was man ausstrahlt.
Gotthold Ephraim Lessing, der Schöpfer der wunderbaren Ringparabel, der große Aufklärer, ist heute vor 275 Jahren geboren. Lessings Botschaft ist aktueller denn je. Und lebenswichtig. Für das Zusammenleben auf diesem Planet. Die wahre Religion, die erkennt man am gelebten Leben: mit Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Nächstenliebe.

»Denn an der Frucht erkennt man den Baum!« sagt Jesus. [Matthäus 12,33]

 

Freitag, 23. Januar 2004

Des Fremden Blick; Textbezug: Epheserbrief 2, 19

»Nicht die Ellebogen aufstützen. Nicht den Kopf zum Essen hinunterbeugen und den Mund über die Gabel stülpen. Nicht mit dem Besteck herumfuchteln.«
Diese Regeln sind den meisten bekannt, werden aber im Eifer des Gefechts (denken Sie an die "Schlacht am kalten Buffet") oft ignoriert. »Machen Sie es so: Sie setzen sich so nahe an den Tisch, dass auf ihrem Schoß eine Katze Platz hätte und zwischen Rücken und Lehne eine Maus.«
So steht’s in einem Benimmbüchlein geschrieben. Was eigentliche ungeschrieben sein sollte. Denn wir verlassen uns doch darauf, dass Manieren im Umgang miteinander eigentlich etwas ganz Selbstverständliches sind. Sind sie aber nicht.
»Manieren« heißt ein Buch, das von den Feuilletons gelobt wird. Es gilt mittlerweile als eines der besten Bücher der Saison. Geschrieben hat es von Asfa-Wossen Asserate. Er stammt aus dem äthiopischen Kaiserhaus. Vor 30 Jahren flüchtete er nach Europa und hat Geschichte und Jura in Tübingen und Cambridge studiert. Umfassend gebildet ist der äthiopische Prinz. Er schreibt so klug und originell, dass er jetzt den Adelbert-Chamisso-Preis 2004 für »Manieren« erhalten wird. Wie es in der Begründung der Jury heißt: "Für herausragende Leistungen deutsch schreibender Autoren nichtdeutscher Muttersprache."
Aber es nicht nur das gute, geschliffene Deutsch, sondern etwas anderes, wodurch »Manieren« auf den Bestseller-Charts immer weiter nach oben klettert. Der Zauber kommt von woanders.
»Der beste Kenner eines Landes und seiner Gesellschaft«, hat einst der große Soziologe Georg Simmel geschrieben, »der beste Kenner eines Landes und seiner Gesellschaft ist der Fremde, der bleibt«. Der Autor dieses Buches ist solch ein Fremder. Asserate ist längst deutscher Staatsbürger und arbeitet in Frankfurt.
Wer mehr über sich und besser Bescheid wissen will, der braucht diesen besonderen Blick, den Blick des Fremden. Der andere kann mir sagen, wer ich bin. Durch ein Gegenüber, ein Du, werde ich zu einem Ich. Der andere, der Fremde bereichert mein Leben. Darum, so witzig es klingt: Wer mehr über sich, über uns, ja: wer Deutschland kennen lernen will, der sollte in diesem Buch »Manieren« lesen.

»Ihr Menschen aus den anderen Völkern seid also nicht länger Fremde und Gäste. Ihr habt Bürgerrecht im Himmel zusammen mit den heiligen Engeln: ihr seid Gottes Hausgenossen.« Epheserbrief Kapitel 2, Vers 19

 

Samstag, 24. November 2004

Meine Worte vergehen nicht; Textbezug: Matth. 13,31 und 23,8 – 12

»Himmel und Erde vergehen. Aber meine Worte werden nicht vergehen.« Sagt Jesus Christus. Starkes Stück.
»Himmel und Erde vergehen. Aber meine Worte werden nicht vergehen.« Klingt ganz schön großspurig: Worte, die nicht vergehen. Wo doch nichts so schnell vergeht wie Wörter. Wie werden wir zugetextet, im Radio, im Fernsehen. Die Zeitung von gestern – schon Altpapier. Und auch diese Andacht ist morgen vielleicht schon vergessen. Und selbst die CD-Rom, die ich mir mit meinen Texten brenne, auch die hält nicht ewig, nur ein paar Jahrzehnte.
»Himmel und Erde vergehen. Aber meine Worte werden nicht vergehen.« Jesus nimmt den Mund ganz schön voll. »Alles ist dem Wandel unterworfen – nee, meine Worte nicht! Und selbst wenn die uns bekannte Welt vergeht, und weg ist – meine Worte gehen nicht unter«, sagt er.
Stimmt das so? Wenn man sich weltweit umhört, wenn die Welt uns anschaut, sind wir mit unserer christlichen Welt glaubhaft? Wo leben seine Worte von Nächstenliebe und Feindesliebe, vom Gewalteskalation stoppen durch Die-andere-Wange-Hinhalten, dass wir andere dadurch faszinieren?
»Himmel und Erde vergehen. Aber meine Worte werden nicht vergehen.« Das ist die Jahreslosung für 2004, die Überschrift fürs neue Jahr. Mir gefällt dieses Motto. Denn ich finde es gut, ich wittere darin die Chance, dass wir uns dadurch provozieren lassen: Was hat Jesus denn gesagt! Seine Worte haben Bestand, weil sie Gottes Wort sind. Sie überdauern, sie bleiben gültig für immer, weil sie Worte des Schöpfers sind.
Schöpferische Worte, die immer wieder neues Leben ermöglichen, was sonst verkümmern würde. Darum auch sein »Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. Und der Größte unter euch soll euer Diener sein.«