WORTE vom 01.-07.06.2003

 

ausgewählt von Stephan Wahl, Saarbrücken, Katholische Kirche

 

 

Sonntag, 1. Juni 2003

Ein Wort von Mahatma Gandhi :

Das Tägliche Gebet
Ich will bei der Wahrheit bleiben.
Ich will mich keiner Ungerechtigkeit beugen.
Ich will frei sein von Furcht.
Ich will keine Gewalt anwenden.
Ich will guten Willens sein gegen jedermann.

 

Montag, 2. Juni 2003

Ein Wort von Kurt Tucholsky:

Der Mensch hat neben dem Trieb zur Fortpflanzung und dem Trieb, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften:
Krach zu machen und nicht zuzuhören.

 

Dienstag, 3. Juni 2003

Ein Wort von Martin Luther King:

Unsere Generation wird eines Tages nicht nur die ätzenden Worte und schlimmen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Guten.

 

Mittwoch, 4. Juni 2003

Ein Wort von Karl Kraus:

Krieg ist zuerst die Hoffnung, dass es einem besser geht, hierauf die Erwartung, dass es einem nicht schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, des es dem anderen auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht.

 

Donnerstag, 5. Juni 2003

Ein Wort von Martin Luther King:

I shall allow no man to belittle my soul by making me hate him.
Ich werde nie jemandem erlauben, meine Seele dadurch klein zu machen, dass er mich dazu bringt, ihn zu hassen.

 

Freitag, 6. Juni 2003

Ein Wort von Lea Grundig:

Und den Krieg hasste ich aus ganzem Herzen, und es wollte mir nicht in den Kopf, dass Totschlagen sonst das größte Verbrechen war, im Krieg aber richtig und gut sein sollte.

 

Samstag, 7. Juni 2003

Ein Wort von Konstantin Wecker:

Eine Gesellschaft, die Gewalt als Selbstverständlichkeit zur Erlangung des Friedens akzeptiert, ist dringend therapiebedürftig.