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WORTE
vom 24.02.-02.03.2002
ausgewählt von Dr.
Peter Kottlorz, Katholische Kirche
Sonntag, 24. Februar 2002
Nichts
soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Gott allein bleibt derselbe.
Alles erreicht der Geduldige und wer Gott hat, hat alles. Gott allein genügt.
Theresa
von Avila
Montag,
25. Februar 2002
Wie
ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der Nacht
Ein
offenes Tor in einer Mauer, für die Sonne aufgemacht.
Wie
ein Brief nach langem Schweigen, wie ein unverhoffter Gruß.
Wie
ein Blatt an toten Zweigen, ein Ich-mag-dich-trotzdem-Kuß.
So
ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So
ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeihn.
1.
Strophe des Kirchenlieds „So ist Versöhnung“ von Jürgen Werth
Dienstag,
26. Februar 2002
Wie
ein Regen in der Wüste, frischer Tau auf dürrem Land, Heimatklänge
für Vermisste, alte Feinde Hand in Hand.
Wie
ein Schlüssel im Gefängnis, wie in Seenot Land in Sicht, wie
ein Weg aus der Bedrängnis, wie ein strahlendes Gesicht.
So
ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So
ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeihn.
2.
Strophe des Kirchenlieds „So ist Versöhnung“ von Jürgen Werth
Mittwoch, 27.
Februar 2002
Wie
ein Wort von toten Lippen, wie ein Blick, der Hoffnung weckt, wie
ein Licht auf steilen Klippen, wie ein Erdteil, neu entdeckt.
Wie
der Frühling, wie der Morgen, wie ein Lied, wie ein Gedicht.
Wie
das Leben wie die Liebe, wie Gott selbst, das wahre Licht.
So
ist Versöhnung, so muss der wahre Frieden sein.
So
ist Versöhnung, so ist Vergeben und Verzeihn.
3.
Strophe des Kirchenlieds „So ist Versöhnung“ von Jürgen Werth
Donnerstag,
28. Februar 2002
Wie
sähe es in unserer Welt aus, wenn man das Wort Verzeihung aus dem Wörterbuch
streichen würde. Wenn die Sache, der Lebensvollzug, der damit gemeint ist,
nicht mehr zu den Erfahrungen gehört, die jeder machen kann. Wenn der
schuldig Gewordene schuldig bleiben müsste. Wenn jeder mit seinem Versagen
auf sich allein gestellt bliebe. Wenn nur noch Vergeltung, nicht mehr
Vergebung zählen würde. Wie sähe es dann aus?
Eleonore
Beck
Freitag,
1. März 2002
Es
gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir die Reichtümer der
Welt richtig verteilen würden statt uns zu Sklaven starrer
Wirtschaftsdoktrin oder –Traditionen zu machen. Vor allem aber dürfen wir
nicht zulassen, dass unsere Gedanken und Bemühungen von konstruktiver
Arbeit abgehalten und für die Vorbereitung eines neuen Krieges missbraucht
werden. Ich bin der gleichen Meinung wie der große Amerikaner Benjamin
Franklin, der sagt, es hat niemals einen guten Krieg und niemals einen
schlechten Frieden gegeben.
Albert
Einstein, 1931
Samstag,
2. März 2002
Ich
bin nicht nur Pazifist, ich bin militanter Pazifist. Ich bin bereit für den
Frieden zu kämpfen. Der Krieg kann nur auf eine einzige Weise verhindert
werden: Durch die Weigerung der Menschen in den Krieg zu gehen. Jede große
Sache wird zuerst von einer aggressiven Minderheit verfochten. Ist es nicht
besser für eine Sache, an die man glaubt, wie die des Friedens umzukommen
als für eine Sache zu bluten, an die man nicht glaubt, wie den Krieg. Jeder
Krieg vergrößert den teuflischen Kreislauf, der den Fortschritt der
Menschheit lähmt.
Albert
Einstein, 1931
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