Montag, 30. Juli 2001
Dies ist so was wie eine letzte Warnung.
Denn unser Rückschlag ist längst in Planung.
Wir fall’n dort ein wo ihr auffallt.
Gebieten eurer braunen Scheisse
endlich Aufhalt.
Denn was ihr sucht ist das Ende.
Und was wir reichen sind geballte Fäuste und keine Hände.
Xavier Naidoo / Brothers Keepers gegen Rassenhass und rechte Gewalt
Dienstag, 31. Juli 2001
Ich rapp’ für meinen Bruder , denn ich könnte auch das Opfer
sein / falscher Ort, falsche Zeit – da hilft auch nicht tapfer sein
/ wieviel Blut muß fließen in innerdeutschen Krisen / Alter schau
die letzten Jahre haben das nur zu oft bewiesen / dass die Menschen
sich erheben, wenn die Leute nicht mehr leben / doch dann ist es zu spät,
ihr solltet öfters drüber reden.
Der Hip-Hopper Afrob / Brothers Keepers gegen Rassenhass und rechte
Gewalt.
Mittwoch, 01. August 2001
Mit allen nötigen Mitteln / Selbstverteidigung gegen jede
Beleidigung / 85 % der Menschen bleiben dumm / treibens bunt,
verbreiten Schund, die meisten schweigen / drum sei’s dass wir das
Ruder schnappen und reißens rum / ich brauch’ nazibefreite Zonen,
Party und geile Show / doch find’ keine Ruh’ vor denen, die
behaupten / arisch besteigt den Thron / konservative Leitkultur
hat’s für die Rechten klar gemacht / denk ich an Deutschland, werde
ich um meinen rechten Schlaf gebracht.
Der Hip-Hopper Ebony Prince / Brothers Keepers gegen Reassenhass
und rechte Gewalt
Donnerstag, 02. August 2001
Ich hörte schon im Kindergarten Weiße zu mir Nigger sagen / die
Klischees nicht hinterfragen, jetzt Brüder niederschlagen. / wir
fordern mehr als gleiche Rechte, wir wollen endlich Frieden haben /
neue Ziele haben und nicht das Image von Dealern haben / im Landtag
diskutiert man über einen Antrag / und währenddessen plant der nächste
Nazi seinen Anschlag / die Schandtat wird bedauert, doch was ich mich
dann frag: / warum steht schon wieder 'ne schwarze Familie am Grab?
Die Hip-Hopper Samy Déluxe & D-Flame/ Brothers Keeper gegen
Rassenhass und rechte Gewalt
Freitag, 03. August 2001
Am ersten Tag deutete jeder auf sein Land. Am dritten oder vierten
Tag zeigte jeder auf seinen Kontinent. Ab dem fünften Tag achteten
wir auch nicht mehr auf die Kontinente. Wir sahen nur noch die Erde
als den einen ganzen Planeten
Der arabische Astronaut Salman al Saud über die Erfahrungen der
Astronauten als sie die Welt aus dem (Welt-) All gesehen habe.
Samstag, 04. August 2001
Für diejenigen, die die Erde aus dem Weltraum gesehen haben und für
die Hunderte und Tausende, die es vielleicht noch tun werden, verändert
das Erlebnis sehr wahrscheinlich ihre Weltsicht. Die Dinge, die wir
auf der Erde miteinander teilen sind viel wertvoller als jene, die uns
trennen.
Der amerikanische Astronaut Donald Williams über seine Erfahrungen
im Weltraum